The Pioneers of McHenry County (Die Pioniere von McHenry County)

Geschichtsblätter.McHenry-County-1.jpg
Geschichtsblätter.McHenry-County-2.jpg
Geschichtsblätter.McHenry-County-3.jpg
Geschichtsblätter.McHenry-County-4.jpg
Geschichtsblätter.McHenry-County-5.jpg

Document Translation Item Type Metadata

Transcription

Transkript:
Deutsch-Amerikanische Geschichtsblätter_Die Pioniere von McHenry County_Illinois

Die Pioniere von McHenry County
Nach Aufzeichnungen von Friedrich Bertschy, zusammengestellt von Frau Lena B. Seifer.
I.
Die ersten deutschen Ansiedler von McHenry County kamen aus dem Unter-Elsaß [Elsass]. Dieses gehörte wohl beinahe zweihundert Jahre zu Frankreich, die Einwohner blieben aber in ihrem Wesen, ihren Sitten, sowie ihrer Sprache ganz deutsch. Die meisten Ansiedler kamen aus Drachenbronn, einem kleinen Dorfe am Fuße der Vogesen an der Bergstraße zwischen Weißenburg und Wörth gelegen, und von etwa sechzig Familien bewohnt, schlichten, ehrlichen Bauern, die mit unermüdlichem Fleiß das magere Bergland bebauten. Doch der Ertrag blieb immer kärglich, und so wandten sich die Blicke nach dem neuen Erdtheil [Erdteil]. Schon im Jahre 1833 zogen die Familien Jacob Wiedrich, Michael Werner und Christian Meder fort nach Amerika und siedelten sich erst in New York an. Ihrem Rufe folgend wanderte Michael Kochersperger im Jahre 1835 nach Amerika aus; kehrte aber im Jahre 1836 wieder zurück, um seinen Vater Adam Kochersperger, seinen Bruder und drei Schwestern zu holen. Ihnen schlossen sich noch fünf junge Männer aus Drachenbronn an, nämlich: die Brüder Michael und Peter Herdklotz, Jacob Eckert, Peter Sondericker und Heinrich Kuhn. In zwei gedeckten Wagen, mit Pferden bespannt, und mit den nöthigen [nötigen] Lebensmitteln versehen, unternahmen sie die beschwerliche Reise nach dem französischen Seehafen Havre, wo sie nach siebzehn Tagen ankamen. Bald darauf schifften sie sich auf einem französischen Postschiffe ein. In Havre hatten sie sich mit Schinken versehen, dazu gab’s Kartoffeln, Zwieback und Kaffee. Das Schiff hatte 150 Passagiere, 14 Matrosen nebst Offizieren und zwei schwarze Köche, welch letztere ein großes Wunder für unsere Elsässer waren.
Gleich bei der Einschiffung erlebten die Zwischendecks-Passagiere ein Reise- Abenteuer, das beinahe einen tragischen Ausgang gehabt hätte. Eine junge Frau aus Lothringen, die sich auf der Reise zu ihrem schon in Amerika weilenden Gatten befand, ließ sich, um das Reisegeld zu sparen, in eine Kiste schließen und als Gepäck auf’s Schiff tragen. Es gelang auch; die Kiste wurde mit den übrigen ins Zwischendeck spediert, aber in dem Durcheinander des Einschiffens wurde sie von ihren Freunden vergessen, und als man endlich später an sie dachte, war die Aermste [Ärmste] bewusstlos und halb tot. Es gelang jedoch nach vieler Mühe, sie wieder zum Bewusstsein zu bringen und nach etlichen Tagen war sie wieder munter. Der Betrug wurde jedoch entdeckt, als der Kapitän nach etlichen Tagen die Passagiere nochmals zählen ließ; in Anbetracht der großen Gefahr aber, in der die Frau geschwebt, verzieh er das Vergehen und ließ sie als Näherin ihre Ueberfahrt [Überfahrt] verdienen. Nach 37tägiger Seefahrt landeten die Wanderer in New York, von wo sich die Familie Kochersperger sogleich nach Rome, N. Y., zu ihren Freunden begab, während die fünf jungen Männer sich sogleich nach Arbeit umsahen, denn zum Weitergehen reichte ihr Geld nicht. Vorläufig zahlten sie einen Dollar Kopfgeld die Woche, dann fand Peter Sondericker Arbeit in einer Brauerei, und Peter Herdklotz bei einem Milchmann zu drei Dollars den Monat. Er gab sein letztes Geldstück einem der Freunde, denn Heinrich Kuhn zog bis nach Utica, ehe er Arbeit in seinem Handwerk als Schneider fand, während Jacob Eckert und Michael

Herdklotz bis ins Innere des Staates zogen, ehe sie Arbeit bei Farmern fanden zu sechs Dollars den Monat.
Im Mai des Jahres 1838 kam Kuhn nach New York zurück und erzählte den Freunden von dem fernen Westen, wo das Land umsonst zu haben sei; zur selben Zeit kam Jacob Eckert, Vater, dem Rufe seines Sohnes folgend, mit seiner Frau und fünfzehnjährigem Sohn Heinrich in New York an. Hausgeräth [Hausgerät] brachten sie nicht mit, jedoch etliche Kisten voll Betten, Leinen und Kleider; bald nach ihrer Ankunft schifften sie sich mit Kuhn und Herdklotz ein und fuhren den Hudson hinauf nach Albany. Sondericker blieb noch in New York, wo er lohnende Arbeit gefunden hatte. Die Fahrt nach Albany dauerte drei Tage; bei ihrer Ankunft daselbst versuchte ein Agent der neu erbauten Erie-Bahn sie zu zwingen, die Bahn zu benutzen, indem er sich ihres Gepäcks bemächtigte. Kuhn wusste jedoch, dass die Bahn nur siebzehn Meilen weit fertig war und nur 14 Meilen die Stunde fuhr und es also nutzlose Mühe und Kosten beim Ein- und Ausladen verursachen würde; ihr Gepäck wurde ihnen aber erst ausgeliefert, als sie einem höheren Beamten der Bahn ihr Leid klagten. Es war dies eine der vielen Arten, „grüne“ Einwanderer zu rupfen.
Nun schifften sich die Wanderer auf einem Boot des Eriecanals ein. Die Fahrt hatte wenig Angenehmes, das Wetter war heiß und das Boot gedrängt voll von Passagieren. Nach drei Tagen landeten sie in Rome, N. Y., wo sie von Jacob Eckert und Michael Herdklotz erwartet wurden, und Alle freuten sich des Wiedersehens. Bei den hier ansässigen Elsässern wurde nun Quartier gemacht; die Gegend war wohl schön, aber das Land schon zu theuer [teuer]; also wurde beschlossen, weiter zu gehn [gehen] und nach zwei Wochen zogen sie wieder den Canal [Kanal] hinauf nach Buffalo; diesmal auf einem Frachtboot mit wenig Passagieren, das vom Eigenthümer [Eigentümer] selbst bewohnt war. Die Fahrt war zwar langsam, aber lustig; die jungen Drachenbronner waren gute Sänger, und die Lieder, die sie im Heimathsdorfe [Heimatsdorfe] gelernt hatten, klangen nun, bald lustig bald wehmüthig [wehmütig] vom Deck des Canalbootes [Kanalbootes] und entzückten die Mitreisenden. Von den Frauen an Bord wurde ihnen mancher Leckerbissen gebracht mit der Bitte um ein Lied.
In Buffalo angekommen schifften sie sich abermals ein; diesmal auf einen Dampfer des Eriesees; der Kapitän machte eine Wettfahrt mit einem anderen Dampfer; es galt hundert Dollars, wer zuerst in Detroit ankommen werde. Man fuhr, dass der Schaum hoch aufspritzte und das Schiff in allen Fugen zitterte und die Passagiere auf ein feuchtes Grab gefasst waren; als einige protestierten, sagte ihnen der Kapitän, dass er allein die Verantwortung zu tragen hätte. Er gewann auch die Wette, weil die Räder des anderen Dampfers zersplitterten, so daß [dass] er dessen Passagiere auf sein Schiff nehmen musste. Nun gings den Huronsee hinauf, an dem oberen Ufer wurde Halt gemacht an einer Stätte, wo große Haufen Holz aufgestapelt waren, welches für die Schiffsfeuerung verwendet wurde; ein Trupp Indianer stand dabei, denen man allerlei Eßwaaren [Esswaren] zuwarf; die rothen [roten] Herren warfen aber alles verächtlich fort. Man fuhr den Michigansee hinunter und landete am 11. Juli in Chicago. Bei der Landung trafen die Elsässer einen Landsmann, der ein Gasthaus hatte, Herr [Herrn] Willemann; dieser bewog sie, mit ihm zu gehen. Peter Herdklotz, der 18 Jahre alt war, trat sogleich bei Willemann in Dienst, den Lohn erhielt er in Materialwaaren [Materialwaren]. Zu seinen vielen Pflichten gehörte es

auch, den täglichen Wasserbedarf aus dem Michigansee zu holen; dazu lud er drei Fässer auf einen Wagen, spannte zwei Ochsen davor und fuhr an’s Ufer des Sees, wo er mit Eimern die Fässer füllte; dabei kam es auch vor, dass bei Sturm Fuhrmann und Gefährt von Sturzwellen beinahe fortgespült wurden.
Michael Herdklotz und Jacob Eckert gingen Land suchen. Zuerst fuhren sie mit Willemann südlich bis Galesburg, Ill., da war jedoch alles schon zu theuer [teuer]. Bei der Rückkehr trafen sie einen Deutschen von Geneva Lake, Wis., der pries jene Gegend, und als er heimkehrte, gingen sie mit, und zwar zu Fuß die ganzen fünfundsiebzig Meilen von Chicago nach dem heute weit berühmten Sommeraufenthalt. Aber die waldgekrönten Berge dort entzückten die beiden Landsucher nicht, sie wandten sich wieder zurück und suchten eine Stelle, die sie sich beim Hinaufgehen gemerkt hatten. So kamen sie in den südlichen Theil [Teil] des jetzigen Township Greenwood, in McHenry Co., Ill., wo welliges Prärieland an prächtigen Eichenwald grenzte. Hier sicherten sie sich eine halbe Section (320 Acres) Prärieland für 50 Doll. und eine Viertel-Section Waldland (160 Acres) für 25 Dollars.
Die Gegend wurde beherrscht von sogenannten „Boomers“, Männern, die das von der Regierung vermessene Land den Ansiedlern überwiesen und ihnen dafür so viel Geld abforderten, als diese eben besaßen; - rauhe [raue] Gesellen, tollkühne Reiter, welche die im Gürtel steckenden Pistolen meisterhaft zu gebrauchen wußten [wussten]; sie hielten Ordnung und beschützten die Ansiedler gegen allerlei Landräuber.
Weit zerstreut standen schon einige Blockhütten, die von Schotten oder Virginiern bewohnt waren, nur wenige waren feste Ansiedler, die meisten Wandervögel, die nur so lange blieben, bis sie ihr billig erworbenes Land mit Profit verkaufen konnten. W.
P. Walcup und die Brüder Dufield waren schon da, diese hatten ihr Land schon im Jahre 1835 aufgenommen, waren aber erst im Frühjahr 1837 darauf gezogen, also nur einundeinhalb Jahr vor den ersten Deutschen. Sie wohnten fünf Meilen von diesen entfernt. In der Nachbarschaft des Landes, das die beiden Deutschen aufnahmen, standen weit zerstreut Blockhütten von Ansiedlern, die im selben Jahre gekommen waren; die nächste etwa eine Meile entfernt. Diese Blockhütten und eine Wagenspur, die in vielen Windungen gegen Chicago führte, waren die einzigen Kulturspuren in der Gegend.
Nachdem sich die jungen Männer ihre „Claims“ gesichert hatten, marschierten sie wieder nach Chicago zurück; und nach ihrer Ankunft daselbst wurden sogleich Anstalten getroffen, von dem erworbenen Lande Besitz zu nehmen. Eckerts sollten den Haushalt gründen und ihre Neffen, die Brüder Herdklotz, ihnen dabei nach bester Kraft helfen. Die größte Auslage verursachte ein Joch Ochsen, das $60 kostete; dann kaufte man einen Wagen, Pflug, Heugabel und Rechen, für jeden Mann eine Axt, ein Fass Mehl für $14 und noch etliche Lebensmittel, soweit das Geld reichte. Von dem letzteren versteckte Mutter Eckert wohlweislich ein paar Dollars. Dann wurde aufgepackt und die Reise angetreten, dahin, wo ein neues Heim gegründet werden sollte. Der Ochsenwagen war schwer bepackt, deshalb gingen die jungen Leute zu Fuß.

Am ersten Tage kamen sie nur acht Meilen weit und verbrachten die Nacht in einer leeren Hütte; in der zweiten übernachteten sie im Walde nahe dem Fox Fluß [Fluss] und hatten von Mückenschwärmen viel zu leiden. Die größte Schwierigkeit aber bereitete ihnen der Uebergang [Übergang] über den Foxfluß. Es gab zwar eine Fähre südlich von der Stelle, wo jetzt Algonquin steht, aber das Fährboot war ein einfaches flaches Boot, das mit Ruderstangen geschoben wurde, und der schwer bepackte Wagen war für dasselbe eine gefährliche Ladung und die Ochsen wollten aus Furcht ins Wasser rennen. Dennoch gelangte man ohne Unfall mit Hab und Gut an das andere Ufer. Gegen Abend des dritten Tages, am 8. September 1838, gelangte man ans Ziel. „Halt“. rief Michael Herdklotz, „dort ist unser Wald!“ auf eine Rieseneiche zeigend, die sie markiert hatten. Dann sprang er an den Wagen und holte die Sense, um mit mächtigen Streichen eine Bahn durch das beinahe mannshohe Gras zu mähen nach der Eiche, welche etwa 200 Fuß von dem Fahrgeleise [Fahrgleis] entfernt stand; alle folgten nun nach, bald stand man auf eigenem Grund, unter dem Schutze der breitästigen Eiche, sonst obdachlos und fremd. Es waren heute nur sechs Drachenbronner Pioniere, nämlich: Vater Eckert und Frau nebst zwei Söhnen, Jacob und Heinrich, und ihre Neffen Michael und Peter Herdklotz, aber nach sieben Jahren zählte die Ansiedlung schon 54 Personen aus demselben Dorfe.
Unter der Eiche wurde nun Feuer gemacht und wieder Vorbereitung für die Nacht getroffen. Peter ging, eine Quelle zu suchen, und kam an die Hütte eines Ansiedlers, dessen Frau ihn frug [fragte], ob sie Frauen bei sich hätten, und als er bejahte, lud sie ihn ein, dieselben für die Nacht hinüber zu bringen. So war für die erste Nacht gesorgt. Am nächsten Morgen gingen die jungen Männer früh ans Werk; bald klangen die Aexte [Äxte] und unter den kräftigen Streichen fielen die hundertjährigen Eichen, denn es galt, ein Haus zu bauen. Dazu wurden die Stämme von den Kronen befreit und zusammen geschleppt, dann wurden im Viereck sieben Stämme übereinander gelegt; vorn wurde ein Loch gelassen als Thür [Tür], dann deckte man das Ganze mit den Kronen der Bäume und breitete langes Präriegras darüber, der Fußboden bestand aus dem frisch gemähten Rasen. Am Abend wurden die paar Kisten und Geräthschaften [Gerätschaften] hineingeschafft und man zog ein. So entstand das erste deutsche Heim in McHenry County, ein Hüttchen ohne Thür [Tür] und Fenster am Saume des Waldes, vor sich die jungfräuliche Prärie. Heute kreuzen sich nahe jener Stelle zwei breite Landstraßen und zu beiden Seiten derselben stehen schöne, reichausgestattete Farmhäuser und große wohlgefüllte Stallungen inmitten grüner Obstgärten und reicher Felder, und dreizehn jener schönen Gehöfte gehören jetzt noch den Nachkommen der ersten Pioniere oder derer, die auf ihren Ruf herüberkamen. Von den Erbauern des ersten Hauses lebt nur noch einer: Peter Herdklotz, dessen klarem Gedächtniß [Gedächtnis] wir viele der angeführten Thatsachen [Tatsachen] verdanken; er lebt in Woodstock bei seiner Tochter Frau Pfeiffer.
Für Bettstellen war in jenem Hüttchen kein Platz, auch hatte man keine, dafür aber die weichen Elsässer Federbetten. Die Erbauer schliefen in der ersten Nacht den Schlaf der Gerechten und Müden; Mutter Eckert jedoch saß die ganze Nacht auf einer Kiste wachend und betend, die Augen auf den offenen Eingang gerichtet, bereit, ihre Lieben zu warnen oder zu vertheidigen [verteidigen], wenn Gefahr drohte. Es war eine warme Herbstnacht; auf der weiten Ebene zirpten die Grillen und summten die Käfer viel tausendstimmig, während aus dem Walde das Rufen der

Eule und das Heulen des Wolfes schaurig hereintönte. In mancher späteren Nacht, wenn Frau Eckert diese Töne hörte, betete sie wie in der ersten: „Lieber Gott! Wenn uns die Wölfe zerreißen sollten, so lass sie am Kopf anfangen, damit wir nicht so lange leiden müssen.“ Sie hing [hängte] einen leinenen Vorhang vor den offenen Eingang, aber wenn er im Luftzuge flatterte, glaubte sie Wölfe oder Indianer zu sehen. In späteren Nächten hatte sie Licht, denn sie füllte eine Tasse mit Schmalz und zog einen Lappen durch, dieser wurde angesteckt und so war die Hütte erhellt; auch stellte sie immer die Axt neben ihr Lager. Gekocht konnte in der Hütte nicht werden, dazu wurde draußen ein Loch in den Boden gegraben und zwei Pfosten mit Gabeln in den Grund getrieben und darüber eine Stange gelegt und die Kessel daran gehängt. Als Brunnen wurde ein vier Fuß im Quadrat breites Loch gegraben, acht Fuß tief; darin sammelte sich sogleich Wasser an; da man keine Pumpe hatte, wurde aus zwei kleinen Baumstämmen eine Leiter fabriziert, daran stieg man hinunter und holte das Wasser mit Eimern herauf. Die Männer hatten viel schwere Arbeit zu thun [tun], denn sie begannen sogleich Bäume zu fällen, um ein richtiges festes Blockhaus zu bauen, das jedoch erst spät im November fertig wurde, als es schon in der Hütte nicht mehr gemüthlich [gemütlich] war; inzwischen arbeiteten die jungen Männer auch ab und zu für andere Ansiedler und halfen diesen die erste Ernte einheimsen. Baares [bares] Geld hatte Niemand; sie erhielten als Lohn Mais und Kartoffeln. Die letzteren gediehen in dem frisch gepflügten Rasen vorzüglich; beim Ausroden drehte man die Stücke Rasen um und da lagen die Knollen, rein und groß, jeder Stock einen Eimer voll. Der Mais stand zehn Fuß hoch und hatte große Kolben. Sie verdienten dreißig Buschel von jedem, und in aller Mühsal und allen Entbehrungen, die sie im ersten Winter durchmachen mußten [mussten], trösteten sich diese deutschen Pioniere mit der Hoffnung auf ihre eigene große Ernte im nächsten Jahre.

Translation

N/A

Dublin Core

Title

The Pioneers of McHenry County (Die Pioniere von McHenry County)

Subject

Early German settlers in McHenry County, Illinois

Description

Story of the first Germans to live in McHenry County. They came by ship from Germany, and migrated to the Midwest, because the farm land was promising.

Creator

Deutsch-Amerikanische Geschichtsblätter

Source

from the journal Deutsch-Amerikanische Geschichtsblätter, vol. 1 (1901), pp. 20-24

Date

1901

Format

jpg

Language

German

Type

text

Coverage

McHenry County