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Warum wir das Frauenstimmrecht bekämpfen.
Bis der Beweis erbracht wird, daß die Männer des Staates nicht im Stande sind die Regierungs-Angelegenheiten selber zu regeln, oder bis erwiesen ist, daß durch das Zuthun der Frauen die politischen Zustände sich bedeutend verbessern lassen, sollte man der Frau das Stimmrecht verweigern und sie nicht dazu zwingen:
1. Eine Kopfsteuer zu zahlen gleichviel ob sie sich als Wählerin bethätigt oder nicht.
2. Sie nicht zwingend die Verpflichtung zu übernehmen als Geschworene, Constable
u.s.w. zu dienen.
3. Sie nicht zwingen sich den Widerwärtigkeiten politischen Haders und bitterer Wahlkämpfe auszusetzen.
4. Sie nicht zwingen zur Gefahr beizutragen, daß sich Irrsinnsfälle in ihren Reihen um 25 Prozent vermehren, was nach Ansicht des berühmten Nerven-Spezialisten Dr. Chas. Dana, aus New York, zu erwarten steht.
5. Sie nicht zwingen sich dem Studium der politischen Tagesfragen und Verhältnisse sowie der Prüfung der Befähigung der Kandidaten für öffentliche Aemter eingehend zu befassen, um intelligent stimmen zu können; um sich die dazu nöthige Information zu verschaffen, muß die Frau ihre tägliche Arbeit beiseite legen oder gar oft geradezu vernachlässigen, während der Mann dieselbe bei der täglichen Ausübung seines Berufes und im Umgang mit seinen Mitbürgern gewöhnlich ohne besondere Mühe nebenher erlangt.
6. Sie nicht zwingen ihre gegenwärtige mächtige Stellung als Unparteiische zur Erlangung von Reformen einzubüßen. Sie ist jetzt in der Lage Männer aller Parteien zu beeinflussen, als Stimmgeberin hingegen würde sie der demokratischen, republikanischen, progressiven, sozialistischen oder Prohibitionspartei angehören und ihr Einfluß sich fast ganz und gar auf ihre eigenen Parteigenossen beschränken
7. Sie nicht zwingen Vorrechte und Ausnahme-Privilegien aufzugeben die ihr heute nach Gesetz zustehen. In Staaten wo nur Männer stimmberechtigt sind, ist die Frau zu einem Drittel des Nachlasses ihres Gatten berechtigt und nicht für den Unterhalt der Familie verantwortlich; ferner ist sie gesetzlich nicht für die Schulden ihres Mannes haftbar, kann nicht für Verlassen gerichtlich zur Rückkehr gezwungen und nicht auf Zahlung von Alimenten verklagt werden. In Californien z.B., wo Frauen das Stimmrecht besitzen, ist das Gegentheil der Fall, - gewiß ein hoher Preis, den dortige Frauen für das Privileg des Wählens zu entrichten haben.
8. Sie nicht zwingen, neben der eigenen besonderen Pflichten im Heim sowie der Familie, Kirche und der Wohlthätigkeitspflege gegenüber noch die der Sorge um die Regierung zu übernehmen, welche der Mann besser für sie erfüllt als dies erwiesenermaßen in Frauenstimmrechts-Staaten mit ihrer Beihilfe geschieht.
9. Sie nicht zwingen entweder mit den Männern ihrer Familie zu stimmen und auf diese Weise lediglich das Resultat an Stimmenzahl zu verdoppeln, oder ihre Stimme gegen dieselben abzugeben auf die Gefahr hin Unfrieden im eigenen Heim zu stiften.
10. Sie nicht in die Lage versetzen wider Willen unnöthige Erhöhung der Wahl-Unkosten herbeizuführen die gleichbedeutend ist mit erhöhter Steuerlast.
11. Sie nicht zwingend in das gesellschaftliche Leben die Zwistigkeiten und gehässigen Auseinandersetzungen der Partei-Politik hineinzuzerren.
12. Sie nicht zwingen für das christliche Ideal der zarten Weiblichkeit, welche ihre höchste und heiligste Aufgabe in der Sorge um das traute Heim und das Familienglück erblickt, die bewegte doch oft traurige Existenz der politischen Streberin einzutauschen.
13. Und endlich sollte man den Frauen im Allgemeinen all diese Dinge nicht aufbürden wollen nur weil eine kleine Minderzahl derselben, die „unruhigen Geister“ unter ihnen, sich das Stimmrecht erwünscht und Lust verspürt sich in das vermeintlich anregende, - wohl stets aufregende aber auch oft Ekel erregende, - politische Getriebe der Jetzt-Zeit zu stürzen.
Wenn es unseren Müttern nicht gelungen ist ihre Söhne derart zu erziehen daß sie richtig zu stimmen verstehen, ist da wohl die Annahme eine berechtigte zu nennen, daß sie mit der Erziehung ihrer Töchter nach dieser Richtung bessere Resultate erzielten?
Keineswegs! Demnach: „Wenn“, wie sich da neulich eine mit Arbeiten überhäufte Hausfrau ausdrückte, „es da eine kleine Sache giebt, welche die Männer selber, also ganz ohne uns, erledigen können, um des Himmels willen laßt sie dies doch thun.“ Den Frauen Iowa’s das Stimmrecht aufzuhalsen, hieße für sie Zeitverschwendung, Schwächung ihrer Kräfte, ihres Einflusses, ihrer Stellung und Privilegien, während man doch ihrer selbst willen und im Interessen des Gemeinwohls Alles daransetzen sollte um ihnen den weitgehendsten Gebrauch ihrer gesegneten Naturgaben zu ermöglichen und ihnen ihre wertvollen Errungenschaften ungeschmälert zu erhalten. Aus diesem Grunde und weil wir wissen, daß in seinem Staate wo nebst Männern auch die Frauen das Stimmrecht genießen, eine Aenderung zum Besseren, weder im politischen noch im sozialen Leben, zu verzeichnen ist, und namentlich noch weil die Frauenstimmrechtlerinnen aus naheliegenden Gründen mit aller Macht sich dagegen sträuben, diese Stimmrechtsfrage den Frauen selber zu Entscheidung durch Stimmzettel vorzulegen, halten wir es für eine patriotische Pflicht mit allen uns zu Gebote stehenden Kräften der Annahme des vorgeschlagenen Grundgesetzes zu opponieren.
Männer von Iowa! Ihr habt die Entscheidung zu fällen! Thut Eure Pflicht bei der kommenden Primärwahl, am 5. Juni.
Stimmt gegen das Frauenstimmrecht.
[transcribed by Cassandra Bertolini]
Bis der Beweis erbracht wird, daß die Männer des Staates nicht im Stande sind die Regierungs-Angelegenheiten selber zu regeln, oder bis erwiesen ist, daß durch das Zuthun der Frauen die politischen Zustände sich bedeutend verbessern lassen, sollte man der Frau das Stimmrecht verweigern und sie nicht dazu zwingen:
1. Eine Kopfsteuer zu zahlen gleichviel ob sie sich als Wählerin bethätigt oder nicht.
2. Sie nicht zwingend die Verpflichtung zu übernehmen als Geschworene, Constable
u.s.w. zu dienen.
3. Sie nicht zwingen sich den Widerwärtigkeiten politischen Haders und bitterer Wahlkämpfe auszusetzen.
4. Sie nicht zwingen zur Gefahr beizutragen, daß sich Irrsinnsfälle in ihren Reihen um 25 Prozent vermehren, was nach Ansicht des berühmten Nerven-Spezialisten Dr. Chas. Dana, aus New York, zu erwarten steht.
5. Sie nicht zwingen sich dem Studium der politischen Tagesfragen und Verhältnisse sowie der Prüfung der Befähigung der Kandidaten für öffentliche Aemter eingehend zu befassen, um intelligent stimmen zu können; um sich die dazu nöthige Information zu verschaffen, muß die Frau ihre tägliche Arbeit beiseite legen oder gar oft geradezu vernachlässigen, während der Mann dieselbe bei der täglichen Ausübung seines Berufes und im Umgang mit seinen Mitbürgern gewöhnlich ohne besondere Mühe nebenher erlangt.
6. Sie nicht zwingen ihre gegenwärtige mächtige Stellung als Unparteiische zur Erlangung von Reformen einzubüßen. Sie ist jetzt in der Lage Männer aller Parteien zu beeinflussen, als Stimmgeberin hingegen würde sie der demokratischen, republikanischen, progressiven, sozialistischen oder Prohibitionspartei angehören und ihr Einfluß sich fast ganz und gar auf ihre eigenen Parteigenossen beschränken
7. Sie nicht zwingen Vorrechte und Ausnahme-Privilegien aufzugeben die ihr heute nach Gesetz zustehen. In Staaten wo nur Männer stimmberechtigt sind, ist die Frau zu einem Drittel des Nachlasses ihres Gatten berechtigt und nicht für den Unterhalt der Familie verantwortlich; ferner ist sie gesetzlich nicht für die Schulden ihres Mannes haftbar, kann nicht für Verlassen gerichtlich zur Rückkehr gezwungen und nicht auf Zahlung von Alimenten verklagt werden. In Californien z.B., wo Frauen das Stimmrecht besitzen, ist das Gegentheil der Fall, - gewiß ein hoher Preis, den dortige Frauen für das Privileg des Wählens zu entrichten haben.
8. Sie nicht zwingen, neben der eigenen besonderen Pflichten im Heim sowie der Familie, Kirche und der Wohlthätigkeitspflege gegenüber noch die der Sorge um die Regierung zu übernehmen, welche der Mann besser für sie erfüllt als dies erwiesenermaßen in Frauenstimmrechts-Staaten mit ihrer Beihilfe geschieht.
9. Sie nicht zwingen entweder mit den Männern ihrer Familie zu stimmen und auf diese Weise lediglich das Resultat an Stimmenzahl zu verdoppeln, oder ihre Stimme gegen dieselben abzugeben auf die Gefahr hin Unfrieden im eigenen Heim zu stiften.
10. Sie nicht in die Lage versetzen wider Willen unnöthige Erhöhung der Wahl-Unkosten herbeizuführen die gleichbedeutend ist mit erhöhter Steuerlast.
11. Sie nicht zwingend in das gesellschaftliche Leben die Zwistigkeiten und gehässigen Auseinandersetzungen der Partei-Politik hineinzuzerren.
12. Sie nicht zwingen für das christliche Ideal der zarten Weiblichkeit, welche ihre höchste und heiligste Aufgabe in der Sorge um das traute Heim und das Familienglück erblickt, die bewegte doch oft traurige Existenz der politischen Streberin einzutauschen.
13. Und endlich sollte man den Frauen im Allgemeinen all diese Dinge nicht aufbürden wollen nur weil eine kleine Minderzahl derselben, die „unruhigen Geister“ unter ihnen, sich das Stimmrecht erwünscht und Lust verspürt sich in das vermeintlich anregende, - wohl stets aufregende aber auch oft Ekel erregende, - politische Getriebe der Jetzt-Zeit zu stürzen.
Wenn es unseren Müttern nicht gelungen ist ihre Söhne derart zu erziehen daß sie richtig zu stimmen verstehen, ist da wohl die Annahme eine berechtigte zu nennen, daß sie mit der Erziehung ihrer Töchter nach dieser Richtung bessere Resultate erzielten?
Keineswegs! Demnach: „Wenn“, wie sich da neulich eine mit Arbeiten überhäufte Hausfrau ausdrückte, „es da eine kleine Sache giebt, welche die Männer selber, also ganz ohne uns, erledigen können, um des Himmels willen laßt sie dies doch thun.“ Den Frauen Iowa’s das Stimmrecht aufzuhalsen, hieße für sie Zeitverschwendung, Schwächung ihrer Kräfte, ihres Einflusses, ihrer Stellung und Privilegien, während man doch ihrer selbst willen und im Interessen des Gemeinwohls Alles daransetzen sollte um ihnen den weitgehendsten Gebrauch ihrer gesegneten Naturgaben zu ermöglichen und ihnen ihre wertvollen Errungenschaften ungeschmälert zu erhalten. Aus diesem Grunde und weil wir wissen, daß in seinem Staate wo nebst Männern auch die Frauen das Stimmrecht genießen, eine Aenderung zum Besseren, weder im politischen noch im sozialen Leben, zu verzeichnen ist, und namentlich noch weil die Frauenstimmrechtlerinnen aus naheliegenden Gründen mit aller Macht sich dagegen sträuben, diese Stimmrechtsfrage den Frauen selber zu Entscheidung durch Stimmzettel vorzulegen, halten wir es für eine patriotische Pflicht mit allen uns zu Gebote stehenden Kräften der Annahme des vorgeschlagenen Grundgesetzes zu opponieren.
Männer von Iowa! Ihr habt die Entscheidung zu fällen! Thut Eure Pflicht bei der kommenden Primärwahl, am 5. Juni.
Stimmt gegen das Frauenstimmrecht.
[transcribed by Cassandra Bertolini]
Translation
Why We Are Opposed to Woman Suffrage.
Until it is proven that the men of our state are not able to handle government affairs on their own, or that with the help of women the political conditions can be significantly improved, one should deny women the right to vote and not allow them to do the following:
1. To pay a poll tax, whether they vote or not.
2. Not allow them to assume the obligation to serve as jurors, constables, etc.
3. Not allow them to expose themselves to the unpleasantness of political strife and bitter election campaigns.
4. Not allow them to contribute to the danger of an increased insanity rate. According to Dr. Chas. Dana, a famous neuro-specialist from New York, female cases of insanity are expected to go up by 25 percent.
5. Not allow them to devote themselves to the study of political issues and the daily news and to check whether the candidates applying for public office are suitable, in order to vote intelligently; To obtain the necessary information, women must put their daily work aside or often even neglect it, whereas men usually do so without having to make an additional effort, while exerting their daily work and interacting with fellow citizens.
6. Not allow them to lose their current powerful position as impartial persons to push forward reforms. They are now in a position to influence men of all parties, as voters, however, they would belong to the Democratic, Republican, Progressive, Socialist or the Prohibition Party and their influence would be confined almost completely to their own party members.
7. Not allow them to forgo prerogatives and exceptional privileges which they are now entitled to by law. In states where only men are allowed to vote, women are eligible to a third of their husbands’ estates and are not responsible for earning the financial means of the family; furthermore they cannot be held liable for their husbands’ debts, cannot be allowed by law to return after leaving their husbands and cannot be sued for paying alimony. In California, for example, where women can vote, the opposite is the case, - indeed a high price to pay by women for the privilege to vote.
8. Not allow them to assume, on top of their duties in the household, the family, church and their charity work, care for the government, which men evidently can fulfil better than is the case with the support of women in stets with women’s suffrage.
9. Not allow them either to vote along with the men of their families, thus just duplicating the number of votes, or to vote against them and risk causing conflicts in their own homes.
10. Not put them in a position to cause an unnecessary increase of election costs which equals a higher tax load.
11. Not allow them to disrupt their social life with the discords and unpleasant conflicts of party politics.
12. Not allow them to exchange the Christian ideal of gentle femininity, whose greatest and holiest duty is to take care of the home and domestic happiness, for the turbulent and often sad existence of a politically active person.
13. And finally, one should not want to burden women with all these things in general, only because a minority of them, the “restless spirits” among them, wish to gain suffrage and feel the urge to throw themselves into today’s political life - allegedly exhilarating, - probably always exciting, but also often disgusting.
If our mothers were not able to educate their sons in a way, enables them to vote right, can the assumption be justified that hey achieved better results when educating their daughters to this end?
By no means! Therefore: “If”, like a housewife drowning in work recently said, “there is one little thing that men can do by themselves, completely without our help, for God’s sake let them do it.”
To lumber the women of Iowa with suffrage means a waste of time for them, a weakening of their strength, of their influence, of their position and their privileges, whereas one should do everything to enable them, for their own sake and in the interest of public welfare, to make use of their blessed natural gifts and fully preserve their precious achievements. Because of that and because we know that in states where besides men women also enjoy suffrage, there is no change for the better neither in political nor in social life and because namely the suffragettes for obvious reasons refuse with all their power to let the women decide on the question of suffrage, we think it is a patriotic duty to oppose the acceptance of the suggested amendment to the constitution with all our strength.
Men of Iowa! You have to decide! Do your duty at the next primary election, on June 5th.
Vote against women's suffrage.
Until it is proven that the men of our state are not able to handle government affairs on their own, or that with the help of women the political conditions can be significantly improved, one should deny women the right to vote and not allow them to do the following:
1. To pay a poll tax, whether they vote or not.
2. Not allow them to assume the obligation to serve as jurors, constables, etc.
3. Not allow them to expose themselves to the unpleasantness of political strife and bitter election campaigns.
4. Not allow them to contribute to the danger of an increased insanity rate. According to Dr. Chas. Dana, a famous neuro-specialist from New York, female cases of insanity are expected to go up by 25 percent.
5. Not allow them to devote themselves to the study of political issues and the daily news and to check whether the candidates applying for public office are suitable, in order to vote intelligently; To obtain the necessary information, women must put their daily work aside or often even neglect it, whereas men usually do so without having to make an additional effort, while exerting their daily work and interacting with fellow citizens.
6. Not allow them to lose their current powerful position as impartial persons to push forward reforms. They are now in a position to influence men of all parties, as voters, however, they would belong to the Democratic, Republican, Progressive, Socialist or the Prohibition Party and their influence would be confined almost completely to their own party members.
7. Not allow them to forgo prerogatives and exceptional privileges which they are now entitled to by law. In states where only men are allowed to vote, women are eligible to a third of their husbands’ estates and are not responsible for earning the financial means of the family; furthermore they cannot be held liable for their husbands’ debts, cannot be allowed by law to return after leaving their husbands and cannot be sued for paying alimony. In California, for example, where women can vote, the opposite is the case, - indeed a high price to pay by women for the privilege to vote.
8. Not allow them to assume, on top of their duties in the household, the family, church and their charity work, care for the government, which men evidently can fulfil better than is the case with the support of women in stets with women’s suffrage.
9. Not allow them either to vote along with the men of their families, thus just duplicating the number of votes, or to vote against them and risk causing conflicts in their own homes.
10. Not put them in a position to cause an unnecessary increase of election costs which equals a higher tax load.
11. Not allow them to disrupt their social life with the discords and unpleasant conflicts of party politics.
12. Not allow them to exchange the Christian ideal of gentle femininity, whose greatest and holiest duty is to take care of the home and domestic happiness, for the turbulent and often sad existence of a politically active person.
13. And finally, one should not want to burden women with all these things in general, only because a minority of them, the “restless spirits” among them, wish to gain suffrage and feel the urge to throw themselves into today’s political life - allegedly exhilarating, - probably always exciting, but also often disgusting.
If our mothers were not able to educate their sons in a way, enables them to vote right, can the assumption be justified that hey achieved better results when educating their daughters to this end?
By no means! Therefore: “If”, like a housewife drowning in work recently said, “there is one little thing that men can do by themselves, completely without our help, for God’s sake let them do it.”
To lumber the women of Iowa with suffrage means a waste of time for them, a weakening of their strength, of their influence, of their position and their privileges, whereas one should do everything to enable them, for their own sake and in the interest of public welfare, to make use of their blessed natural gifts and fully preserve their precious achievements. Because of that and because we know that in states where besides men women also enjoy suffrage, there is no change for the better neither in political nor in social life and because namely the suffragettes for obvious reasons refuse with all their power to let the women decide on the question of suffrage, we think it is a patriotic duty to oppose the acceptance of the suggested amendment to the constitution with all our strength.
Men of Iowa! You have to decide! Do your duty at the next primary election, on June 5th.
Vote against women's suffrage.
Dublin Core
Title
Waverly Phoenix: Why We Are Opposed to Woman Sufrage
Subject
Woman Suffrage
Description
13-point editorial why women should not be granted the right to vote.
Creator
?
Source
Waverly Phoenix
Publisher
Waverly Phoenix
Date
17 May 1916
Rights
State Historical Society of Iowa
Relation
Women's Suffrage in Iowa: A Digital Collection, Iowa Women's Archive, University of Iowa
Format
jpg
Language
German, with English translation
Type
newspaper article
Identifier
microfilm newspaper collections, State Historical Society of Iowa
Coverage
Waverly, Bremer County, Iowa